60 Jahre „The Sound of Music“

The hills are (still) alive

Der mit fünf Oscars prämierte Musicalfilm „The Sound of Music“ begeistert auch 60 Jahre nach der Erstpräsentation das Publikum in aller Welt. Die in schöne Bilder und mitreißende Musik verpackte Geschichte der Familie Trapp lockt jedes Jahr rund 300.000 Menschen an die Drehorte im SalzburgerLand. Das Jubiläum ist Anlass für intensive Medienarbeit, viele Events und Angebotserweiterungen.

„Edelweiss“, „Do-Re-Mi“ oder „My favorite things“: Die Lieder aus „The Sound of Music“ haben sich in vielen Teilen der Welt in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Es ist Musik, bei der Kinder und Erwachsene begeistert mitsingen – vor allem in Amerika, Asien oder Australien, wo der Film besonders populär ist. Seit seiner Premiere am 2. März 1965 in New York haben mehr als eine Milliarde Menschen in aller Welt den Film gesehen. In vielen touristischen Märkten prägt der Film stark die Vorstellungen über Landschaft, Menschen und Kulinarik in Österreich und ist ein Grund, Salzburg als Reiseziel zu wählen. Die SLTG nützt das Jubiläum, um das touristische Potenzial noch gezielter auszuschöpfen und neue Attraktionen rund um die Originalschauplätze zu entwickeln.

Schon jetzt kommen jedes Jahr rund 300.000 Menschen ins SalzburgerLand, um die Drehorte des Films zu besuchen und auf den Spuren der Familie Trapp zu wandeln. Besondere Zugkraft hat das Thema in englischsprachigen Märkten wie den USA, Großbritannien und Australien, aber auch im asiatischen Raum.

Seit 60 Jahren ungebrochen beliebt

Der weltweite und dauerhafte Erfolg des Musicalfilms hat viele Gründe. Da ist einmal der wahre Kern der Geschichte. Der in Salzburg lebende Baron Georg von Trapp ist verwitwet und stellt die junge Nonne Maria als Erzieherin für seine sieben Kinder ein. Maria erobert sich mit dem Musizieren rasch das Herz der Kinder und später auch jenes des Vaters, die beiden heiraten. Als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen, muss die Familie flüchten. In Amerika erlangt sie als „The Trapp Singers“ Bekanntheit. Ein Stoff, der mehrfach verfilmt wurde und aus dem Richard Rodgers und Oscar Hammerstein ein Broadway-Musical machten, das 1959 Premiere feierte. Auf Basis des Musicals entstand ein Film mit Julie Andrews und Christopher Plummer in den Hauptrollen, der seit 1965 international ungebrochene Popularität genießt. Die Geschichte, die Musik, die Darsteller und die Bilder aus dem SalzburgerLand ergeben eine einzigartige Mischung, die seit 60 Jahren Fans begeistert und die Drehorte – vom Gschwandtanger in Werfen über Schloss Leopoldskron, das Stift Nonnberg bis zur Basilika in Mondsee – zu viel besuchten Attraktionen macht.

Erfolgreiche Partnerschaften

Die SLTG hat das Jubiläumsjahr intensiv vorbereitet und dafür Partner wie die Tourismus Salzburg GmbH (TSG), das Salzburger Landestheater, das Salzburger Marionettentheater, Salzburg Museum, Schloss Leopoldskron, das Salzburger Heimatwerk oder Salzburg Panorama Tours mit ins Boot geholt, um die Kräfte zu bündeln und gemeinsam noch mehr Aufmerksamkeit zu erreichen.

Zentrales Element der internationalen Vermarktung ist eine breit angelegte Kommunikationsstrategie. So gab es ab dem Herbst 2024 Präsentationen in den USA, Australien, den Niederlanden, in Großbritannien und zur Weltausstellung in Osaka in Japan. Gemeinsam mit der Österreich Werbung New York und der TSG fand in November 2024 eine PR-Tournee mit „Sound-of-Music“-Lunches in New York, Washington DC und Chicago statt. Mit dabei war Kristina von Trapp, die Enkelin von Maria von Trapp. In Australien, wo „The Sound of Music“ der im Fernsehen meistgezeigte Film ist, machte die Roadshow in Sydney und Melbourne Station. Sie wurde von Nicholas Hammond, der im Film den Sohn Friedrich von Trapp spielte, begleitet.

Jubiläums-Kampagne: The Hills are (still) Alive

Hammond ist auch der Star im Rahmen der einer Kampagne, die gezielt in Fernmärkten ausgestrahlt wird. Das passende Kampagnen-Motto: „The Hills are (still) alive!“ Highlight ist u.a. ein emotionales Video, das mit Nicholas Hammond – der gebürtige Australier spielte das damals 14-jährige Filmkind Friedrich von Trapp – produziert wurde und noch nie veröffentlichtes Behind-the-Scenes-Material von den Dreharbeiten zeigt. Der gebürtige Australier schwelgt dabei in Erinnerungen an die Dreharbeiten, verrät spannende Hintergründe über die damalige Produktion und spricht über seine ganz persönliche Beziehung zu Stadt und Land Salzburg. Veröffentlicht wurde das Video am 2. März 2025, also genau 60 Jahre nach der Premiere von „The Sound of Music“.

https://www.youtube.com/watch?v=5IJMNfdEVz8

Internationales Medienecho

Ziel der Medienarbeit ist es, die Strahlkraft Salzburgs als Schauplatz von „The Sound of Music“ weiter zu erhöhen. Die Aktivitäten erzielten ein enormes Echo bei internationalen Topmedien, die über den Film und die Drehorte berichteten. Es erschienen große Beiträge und Artikel u.a. in der britischen BBC, Telegraph, Daily Mail, Sunday Post, im US-amerikanischen Financal Times, dem großen Online-Magazin AAA Northeast, oder der Sydney Morning Herald. Auch die „tagesschau“ der deutschen ARD besuchte Salzburg und begleitete einen Tag lang die „The Sound of Music Tour“ in Stadt und Land.

Wie sehr „The Sound of Music“ fasziniert, zeigt Roger Pluijm. Der Niederländer ist ein passionierter Sammler von Exponaten rund um den Film, er stellte kürzlich dem Salzburg Museum rund 3.000 Objekte – Plakate, Platten, Videos, DVDs und vieles mehr – zur Verfügung. Seit Februar ist im Schloss Leopoldskron die Ausstellung „Sound of Music Salzburg“ zu sehen, wo viele der Objekte aus Pluijms Sammlung präsentiert werden. Bei einem Event der SLTG gemeinsam mit der Österreich Werbung in Amsterdam war der Sammler mit dabei, rund 20 Reisemedien berichteten. Auch in London gab es Anfang April ein Event im Zeichen von „The Sound of Music“ mit großem Medieninteresse.

Gala in der Felsenreitschule

Höhepunkt der Aktivitäten ist eine Jubiläumswoche im Oktober, bei der hochkarätige internationale Gäste zu einer „The Sound of Music“-Gala in die Felsenreitschule kommen werden. Das Salzburger Landestheater nimmt im November die seit 2011 erfolgreiche Inszenierung des Broadway-Musicals wieder auf. Von Juni bis August gibt es „Picknick im Park“.  Dabei lädt das Salzburger Landestheater in den Park des Schloss Leopoldskron zu szenischen und musikalischen Leckerbissen aus dem Musical – und einer passenden Stärkung. Das Salzburger Heimatwerk legt ein Jubiläumsdirndl auf und zeigt im Sommer mit „Dirndl meets Hollywood“ eine Sonderausstellung, die den vielen Verbindungslinien zwischen dem Heimatwerk, der Familie Trapp und Hollywood nachspürt. Das Marionettentheater widmet sich im Jubiläumsjahr der Geschichte der Familie Trapp und bringt die 2007 entstandene Marionettenversion von „The Sound of Music“ wieder auf die Bühne.

Smart Guide zu den Schauplätzen

Der beliebte „Sound of Music“-Trail in Werfen, ein Weg auf den Gschwandtanger, wo die berühmte Szene mit „Do-Re-Mi“ gedreht wurde, erhielt anlässlich des Jubiläums einen neuen Audio-Guide, der per App eine perfekte Ergänzung zu dieser 1,4 Kilometer langen Wanderung zu einem Originalschauplatz ist. „Friedrich“ Nicholas Hammond, der sich an seine Zeit in Salzburg erinnert und aus dem Nähkästchen plaudert, hat diesen Guide eingesprochen. Auch die individuell nutzbare „The Sound of Music“-Tour zu den neun Drehorten in der Salzburger Altstadt, die ebenfalls per App verfügbar ist, wurde anlässlich des Jubiläums vorgestellt. Ein Angebot, dass die beliebten Bus-, Rad-, Segway- oder Rikschatouren auf den Spuren des Films optimal ergänzt. Kulinarisch auf den Spuren der Familie Trapp kann man bei einer „Sound of Music“-Dinnershow oder speziellen Angeboten im St. Peter Stiftskulinarium oder HYPERION-Hotel wandeln.

„Sound of Music“-Museum eröffnet 2026

In Hellbrunn, wo der Pavillon aus dem Film alljährlich tausende Besucher anlockt, ist außerdem als neue Attraktion ein „Sound of Music“-Museum unter der Leitung des Salzburg Museum geplant. Nach jahrelangen Vorarbeiten soll es im Lauf des Jahres 2026 eröffnet werden und damit dem großen Interesse für die echte und verfilmte Geschichte der Familie Trapp noch mehr Raum geben.


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