Das neue Guest Mobility Ticket

Bei der Frage, wie klimafreundlich ein Urlaub ist, spielen die An- und Abreise sowie die Mobilität am Urlaubsort eine entscheidende Rolle. Der motorisierte Verkehr gehört zu den stärksten Verursachern von Treibhausgasen, 75 Prozent der CO2-Emissionen im Tourismus entstehen durch An- und Abreise. Das SalzburgerLand forciert seit Jahren attraktive Angebote mit Bus oder Bahn und setzt sich für nachhaltige Mobilität in den Tourismusorten ein. Mit dem Guest Mobility Ticket ist nun ein richtungsweisender Schritt gelungen, der das SalzburgerLand zu einem Vorreiter bei nachhaltiger touristischer Mobilität macht. Jeder Nächtigungsgast erhält für die Zeit des Aufenthalts eine kostenlose Netzkarte für den öffentlichen Verkehr im Bundesland. Um das zu finanzieren, wurde ein Mobilitätszuschlag auf die Nächtigungsabgabe eingeführt. Dieser beträgt 0,50 Cent pro Tag. Die 11.600 Beherbergungsbetriebe geben das Guest Mobility Ticket digital oder ausgedruckt an ihre Gäste aus. Allein im ersten Monat wurden laut Salzburger Verkehrsverbund knapp 205.000 Gästetickets bei 1,4 Millionen Nächtigungen im SalzburgerLand gelöst.

SalzburgerLand als Vorreiter

Das Modell ist österreichweit einzigartig, die Vorreiterrolle des SalzburgerLandes sorgt in der internationalen Reisebranche für sehr positive Resonanz. Andere Regionen sehen sich an, wie das Salzburger Mobilitätsangebot funktioniert.  Schließlich ist die Möglichkeit einer nachhaltigen An- und Abreise sowie komfortabler und umweltfreundlicher Mobilität am Urlaubsort für eine wachsende Gästegruppe ein starkes Motiv für die Wahl ihrer Destination. Laut deutscher Reiseanalyse 2024 war Nachhaltigkeit für 17 Prozent der Befragten ein Aspekt bei der Gestaltung der Reise. Gerade am internationalen Markt ist das flächendeckende Angebot kostenloser Mobilität im Bundesland durch das Mobility Ticket ein Wettbewerbsvorteil für das SalzburgerLand.

Orte und Regionen vom Autoverkehr entlasten

Das Mobilitätsticket soll dazu beitragen, dass möglichst viele Gäste während ihres Aufenthalts mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Ausgangspunkten von Wanderungen, zu Sehenswürdigkeiten und Attraktionen fahren. Es hat viel Potenzial, in den Tourismusgemeinden und -regionen die Nutzung des Autos zu reduzieren und damit Verkehrsprobleme zu verringern, unter denen auch die einheimische Bevölkerung und Wirtschaft leidet. Einer Berechnung des Landes Salzburg zufolge könnte das Guest Mobility Ticket rund 110 Millionen Autokilometer ersetzen und damit pro Jahr 17.000 Tonnen Kohlendioxid, 61.000 Kilo Stickoxid und 900 Kilo Feinstaub einsparen.

Neue Öffi-Genuss-Tour von der Stadt Salzburg in den Pinzgau

Die SLTG hat rund um das Guest Mobility Ticket ein attraktives Produkt geschnürt, das Genuss und die Vorteile des öffentlichen Verkehrs verbindet. Bei der Öffi-Genuss-Tour erreicht man die besten kulinarischen Adressen des SalzburgerLandes – vom Café Bazar in der Stadt Salzburg über das Haubenrestaurant Obauer in Werfen und das Alpen Restaurant Valeriehaus in Gastein bis zum Mayer’s Restaurant im Schloss Prielau in Zell am See -bequem und entspannt mit Bus und Bahn. Wie unkompliziert ein Genussurlaub mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist, konnten Medienvertreter bei einer Pressereise ausprobieren. Auch bei der ITB Berlin, der weltweit größten Tourismusmesse mit 120.000 Fachbesucher*innen, präsentierte das Team der SLTG das Guest Mobility Ticket mit all seinen Möglichkeiten. Das Thema stand im Mittelpunkt von Hintergrundgesprächen mit führenden Medien wie Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Welt am Sonntag oder STERN. Beim traditionellen Medienfrühstück der SLTG während der ITB informierten sich mehr als 40 Reisejournalist*innen über das neue Mobilitätsangebot. Auch bei Medienterminen in Wien und Salzburg stieß die Innovation auf großes Interesse und viel Berichterstattung. Mit dem Kurier wurde ein Special aufgelegt, auf der Website und auf allen Social Media-Kanälen konnte mit dem Guest Mobility Ticket viel Aufmerksamkeit erzielt werden.